#FightAnxietyProject Mandaweek

Heute mal in Deutsch, because why the fuck not. Ich war noch nie in meinem Leben so lange konstant unter so vielen Menschen. Wenn ich durchgehend eine Woche mit anderen verbracht habe, waren es vielleicht ein oder zwei Personen. Bei mehreren wurde es nach einer halben Woche schon immer schwierig. Rückblickend habe ich mich für meine Verhältnisse eigentlich relativ gut geschlagen. Nur der letzte Tag wurde dann wohl etwas zu viel. Danke an alle, die da waren. Ihr seit großartige Menschen.

Ich weiß nicht, ob ich es mag, wieder zu Hause zu sein. Es fühlt sich komisch an, sich wieder mit seinen Problemen auseinander setzten zu müssen und sich um sich selbst zu kümmern. Ich bin immer noch ein bisschen im “Energiesparmodus” und werde die nächsten Tage etwas zurückgezogener verbringen, damit ich wieder halbwegs auf alles klar komme.

Was mich wirklich glücklich macht und Freudentränen vergießen lässt ist diese Unterstützung von allen Seiten. Es fühlt sich immer noch weird an, das zuzulassen. Versuchen offener zu sein. Dass es okay ist, wenn es einem mal schlecht geht. Dass man nicht immer perfekt funktionieren muss. Ich frage mich manchmal, womit ich das verdient habe. Eigentlich halte ich Menschen immer viel zu gerne auf Distanz. You can’t break me, if you don’t know me. Aber langsam komme ich wieder von dieser Einstellung weg und es fühlt sich… So schön an.

Ich vermisse viele Menschen. Manche wahrscheinlich viel zu stark. Ist es merkwürdig, das Ganze aufzuschreiben und eventuell sogar zu veröffentlichen? Vielleicht. Habe ich Angst vor Reaktionen? Hell yes. Lohnt es sich, sich selbst herauszufordern und über den eigenen Schatten zu springen? Ja. Irgendwann will ich meine Ziele erreichen und etwas weniger “kaputt” sein.

Wo fange ich an? Arbeite ich jetzt einfach alle Menschen ab, die mir in irgendeiner Form geholfen haben? Poste ich das öffentlich oder schreibe ich das den Leuten privat? Ich weiß es nicht.

Lukas. Ruhe und frische Luft hilft gerne mal, wenn die Laune sinkt. Was ebenfalls wirklich hilft ist deine Art. Du arbeitest immer auf Frieden hin und willst dass die Personen um dich herum glücklich sind. Wenn man dir sagt, dass es grad etwas zu viel ist, versuchst du sofort für einen da zu sein und aufzumuntern. Du hast ein riesiges Herz und einen besonderen Platz in meinem. Als ich zwei relativ starke Panikattacke hatte und zu den anderen zurück ging, wollte ich eigentlich etwas Abstand wahren. Neben Manda bist du die einzige Person, die mich immer umarmen darf. Und es hat wirklich geholfen, dass du mich sofort in den Arm genommen hast, als ich wieder da war. Neben Manda warst du die erste Person, vor der ich geweint habe und wirkliche Gefühle zeigte. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich denke immer noch zurück und bin dankbar. Ich habe mich so gefreut, dich vor einigen Monaten mal wieder zu sehen. Wir sind beide nicht perfekt und haben unsere Fehler und Probleme. Aber irgendwann wird alles perfekt werden. Stay awesome.

Jaden. Du bist so viel… Gefühlsorientierter? (Ergibt das Sinn?) Als du nach außen trägst. Dir ist dein Umfeld wirklich wichtig und du versuchst stets, alles besser zu machen und jedem zu helfen. Du bist ein extrem aufmerksamer Mensch und beobachtest stets deine Umgebung um dich. Wenn du helfen kannst, bist du der erste, der das auch versucht. Dabei verlierst du auch nie Humor oder deine einzigartige Persönlichkeit. Danke.

Nicole. Du bist für mich irgendwie die Schwester die ich nie hatte. Als wir uns kennen gelernt haben, schloss ich dich sofort ins Herz. Das war definitiv die richtige “Entscheidung”. Ich kenne dich zwar noch nicht sooo lange, aber für mich bist du eine der Personen, denen ich am stärksten vertraue. Du bist wirklich unglaublich lieb. Wir sind uns in vielen Punkten relativ ähnlich und mit dir über Probleme zu philosophieren ist großartig. Du hast selbst so unglaublich viel Bullshit erlebt. Ich bin so glücklich darüber, dass du dennoch Menschen vertrauen kannst und so vieles dafür gibst, ihnen zu helfen. Danke, dass du da bist. Du bist ein wirklich wertvoller Mensch, egal was andere zu dir sagen oder was sie mit dir machen. Vergiss das nicht. Du hast noch ein wirklich schönes Leben vor dir. Ich möchte dich nur wirklich glücklich sehen.

Aero. Es tut mir ein bisschen Leid, dass ich mich vergleichsweise etwas weniger auf dich fokussiert habe. Es ist schön, jemanden zu haben, der immer ein paar dumme Witze übrig hat. Für dich würde ich jederzeit meine Katze nachladen. Du bist einer meiner längsten und besten Freunde und ich freue mich so sehr darüber, dass du ein Teil meines Lebens bist.

Twitter. Danke an Keno, Caro und Michelle. Ihr habt mich zum Lächeln gebracht, als es mir schlecht ging und mir Mut gegeben, weiter zu machen. Es sind die kleinen Dinge, die unglaublich viel wert sind. Danke.

Onion. Es hat Spaß gemacht, Zeit mit dir zu verbringen, Switch zu spielen und im Park zu setzen. Wir kennen uns zwar noch nicht so lange und auch nicht besonders gut, aber du wirkst auf jeden Fall wie eine sehr liebe Person. Freut mich, dass du da warst.

Marina. Es tut mir leid, dass ich dich vernachlässigt habe. Wir verbringen so unglaublich viel Zeit miteinander, manchmal erdrückst du mich. Manchmal brauche ich etwas Abstand. Manchmal brauche ich auch die Nähe anderer Personen. Es fühlt sich oft so an, als würdest du immer mein derzeitiges Gefühl verstärken. Habe ich also eine gewisse Grundanspannung, hilfst du mir wenig. Da helfen mir leider andere mehr. Wenn ich mich dann kaum mit dir beschäftige heißt das nicht, dass ich dich nicht liebe. Das bedeutet nur, dass du mir derzeit nicht helfen kannst. Und ganz ehrlich? Das ist kein Problem. Es ist nicht schlimm, eine Situation  nicht alleine lösen zu können. Bitte mach dich selbst nicht fertig, wenn du mir einmal nicht helfen kannst. Du machst so viel für mich, du bist so wichtig für mich. Du machst mich unendlich glücklich und bist immer mein Rückzugsort. Du bedeutest mir so unglaublich viel, auch wenn ich es dir manchmal im Moment einfach nicht zeigen kann. Bitte werde irgendwann glücklich.

Manda. Ich könnte Tausende Seiten füllen und hätte immer noch nicht richtig rüber gebracht, wie viel du mir eigentlich bedeutest. Sollte also kein Problem sein, hier einen kleinen Absatz über dich zu schreiben, oder? Schwierig, denn du könntest es lesen und super weird finden. Wenn ich eines nicht will, dann dich verschrecken. Ich habe dir nie wirklich gesagt, was du mir bedeutest, wie viel du für mein Leben gemacht hast. Damals, als wir uns kennen gelernt haben, war ich so unendlich glücklich, dass ich in den Kreis deiner Freunde aufgenommen wurde. Ich wollte immer nur Zeit mit dir verbringen, du warst schon immer besonders für mich. Leider konnte ich dir nie die Aufmerksamkeit bieten, die du eigentlich verdient hättest. Ich war schon immer viel zu ängstlich und zurückgezogen für diese Welt. Du bist eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Konstante in meinem Leben. Egal, an welchem Punkt ich gerade stand, du spieltest eine wichtige Rolle. Du warst die erste Person, der ich wirklich trauen konnte. Die erste Person, die wirklich Gefühle in mir freisetzte. Die erste Person, die mich weinen sah und immer wieder glücklich bekommen hat. Es hat sich so viel verändert über die ganzen Jahre. Ich habe mich weiter entwickelt, du ebenso. Doch irgendwie ist dennoch vieles gleich geblieben. Auf einer Gefühlsebene bist du für mich immer noch so wichtig, wie damals, wenn nicht sogar noch wichtiger. Du warst ein wichtiger Teil, der mich diese Woche gut überstehen ließ. Bei dir fühle ich mich immer beruhigt und geborgen. Fast so, als könntest du einfach jegliche Panik in mir verschwinden lassen. Danke, dass ich an deiner Seite sein darf. Danke, dass ich dich kuscheln oder in den Arm nehmen darf. Danke, dass du immer für mich da bist. Danke, für deine Unterstützung. Einfach danke für alles.

Ich habe einiges gelernt, mir ist vieles klar geworden und an vielen Punkten muss ich noch arbeiten. Vieles muss ich noch herausfinden.

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