Besser als jedes moderne “Pokemon”-Spiel?

Cassette Beasts hat vieles, was moderne „Monster-Sammelspiele“ nicht haben. Es hat viel Herz, tolle Monster-Designs und vor allem viele neue Ideen, die frischen Wind in das Genre bringen. Ist ein Typ stark bzw. schwach gegen einen anderen wird nicht einfach stumpf der Schaden erhöht – Cassette Beasts arbeitet mit Statuseffekten. Greift man ein Pflanzen-Monster mit Wasser an, erhält es beispielsweise einen Heilungseffekt für die nächsten drei Runden – Wasser hilft schließlich der Pflanze. Greift man ein Plastik-Monster mit Feuer an, wird es plötzlich zum Gift Monster – verbranntes Plastik ist immerhin giftig! So gibt es zahlreiche Wechselwirkungen, die das Gameplay interessant halten. Zugegeben: Man verliert, vor allem am Anfang, schnell den Überblick wie verschiedene Typen miteinander interagieren. Hat man sich jedoch erst einmal an die Mechanik gewöhnt, macht diese Kämpfe wesentlich interessanter als klassische Stärken-/Schwächensysteme.

Jedes Monster in Cassette Beasts hat nicht eine bestimmte Anzahl fixer Attackenslots. Angriffe werden in dem Spiel durch Sticker ausgeführt. Diese sind ähnlich wie TMs in Pokemon. Jedoch – im Gegensatz zu echten Stickern – kann man diese jederzeit wieder abziehen und neu aufkleben. Das Monster lernt eine Attacke, welches man aber gerne auf einem anderen Monster hätte? Abziehen und aufkleben! Wie klassische Sticker kann man diese sammeln und sie kommen in verschiedenen Seltenheitsstufen. Seltene Sticker haben zusätzliche Effekte, in etwa mehr Schaden oder höhere Statuswahrscheinlichkeiten. Neben Attacken gibt es auch passive Fähigkeiten als Sticker. Da man auch mehrere Passiva kombinieren und stacken kann wirkten diese in meinem Playthrought sehr mächtig. Was völlig okay ist. Das Spiel hat keinen Online-Modus und seine Power-Fantasy im Singleplayer auszuleben macht Spaß.

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Mario & Rabbids Kingdom Battle

Zu aller erst: Die Kombination von Mario und Rabbids funktioniert großartig. Ich mag den Humor und die vielen Anspielungen sehr gerne. Auch mag ich es, dass das ganze ein Rundenstrategiespiel a la XCom sein soll. Ich habe viele Spiele in dieser Richtung ausprobiert und mich natürlich gefreut, dass es jetzt auch eines in dem sympatischen Mario Universum geben soll. Meine Favoriten im Genre sind Shadowrun Returns, The Banner Saga und Pit People.
Mittlerweile habe ich über 10 Stunden mit dem Spiel verbracht. Die Story geht laut howlongtobeat in etwa doppelt so lange. Dazu kommt noch der DLC mit Donkey Kong. Spielspaß ist also genug geboten. Die Grafik ist hübsch und holt nochmal das beste aus Mario und co. raus. Die Animationen sind lebhaft und unterhaltsam. Continue reading “Mario & Rabbids Kingdom Battle”

Battle Chef Brigade

Battle Chef Brigade ist ein großartiges Spiel. Es vereint ein klassisches 2D Kampfsystem mit einem “Match 3”-Puzzle System. Ich mag Match-3 Puzzler, wenn sie gut gemacht sind und interessante Mechaniken bieten. Battle Chef Brigade erfüllt genau das. Man kämpft gegen Monster, tötet sie und verarbeitet deren Überreste zu einem Gericht.

Das Kampfsystem fühlt sich bei dem Hauptcharakter Mina sehr gut an. Man kann mit ihrem Messer attackieren oder auch Magie verwenden. Diese ist meiner Ansicht nach vor allem für mächtigere Monster nützlich, da man diese mit dem Wirbelsturm gut unter Druck setzen kann. Ein getötetes Monster “dropt” dann meistens Fleisch oder andere Körperteile, in etwa Flügel. Diese Zutaten haben alle verschiedene Eigenschaften, sprich Geschmack und Qualität. Monster, die schwer zu töten sind, in etwa Drachen, sind dann dementsprchend hochwertiger, jedoch kann man diese auch nur pro Battle einmal einsammeln. Continue reading “Battle Chef Brigade”

The Binding of Isaac

In der Dekade, in welcher ich mich wohl persönlich als so genannten Gamer darstellen würde, haben mittlerweile wohl ein Millennium an Spielen meinen Lebensweg gekreuzt. Durch die Verwendung der selben Charaktere, Merkmale & Stilmittel haben es wohl nur in etwa zwei Dutzend Spiele und Reihen es geschafft, mir in Erinnerung zu bleiben. Neben größenteils Klassikern aus meiner durchaus positiven Kindheit, wie in etwa Mario oder Pokemon haben es auch neuere Titel wie Minecraft oder League of Legends geschafft, von mir wohl nie in Vergessenheit zu geraten. Klar rede ich hier von großen Marken, selbstverständlich sind diese aber nicht die einzig Nennenswerten. Eine Zahl an Indie Games ist ebenfalls nicht zu verachten. Sei es nun Beat Hazard, Bastion oder The Binding of Isaac. Auf letzteres werde ich nun in einem kleinen Review näher eingehen. Continue reading “The Binding of Isaac”

Fat Princess

„Da ich Schwarzwälder Kirschtorte ja so mag, ess ich gleich ein paar Kilo davon. Das ich ein paar Tonnen schwerer werde ist mir völlig egal. Ich nehme ja sowieso in Sekundenschnelle wieder ab.“ – „Harr, sie ist so anziehend, wenn sie so fett ist, die Prinzessin. Sie dir nur ihre…“ *killed with Sword, respawn in five seconds* Continue reading “Fat Princess”

Castle Crashers

Die Übliche Story: Eine Prinzessin (na gut, mehrere) wird entführt und ein Held (na gut, mehrere) ist beauftragt, sie zu retten. Klingt komisch, ist aber so. Wer nun meint, hier geht’s um das rosane Früchtchen Peach und den Chaos Klempner Mario, der liegt falsch. Sehr falsch sogar. Von uns selbst wurde uns natürlich selbst aufgetragen ein und auch das erste Review zu schreiben. Ihr dachtet bestimmt, ich schreib hier den Namen des Games rein, aber haha!!1 Falsch gedacht! Ich bin soo böse… Muahahaha. Aber egal, ihr seht ja eh schon, dass wir heute ein bisschen über Castle Crashers reden. Continue reading “Castle Crashers”