Der Artikel „Mehrere Verletzte bei Neujahresfeiern in Österreich“ aus dem Standard handelt von Gefahren, die durch Knallerei an Silvester entstehen können. Diesen Artikel möchte ich nun gerne zusammenfassen.
Der Artikel beginnt mit einem 35-jähriger Goldegger welcher sich über eine Rakete beugte und sich nicht rechtzeitig vor der Zündung dieser retten konnte. Somit wurde sein rechtes Auge schwer verletzt und sein linker Mittelfinger gebrochen. Weiter geht es mit einem älteren Herren aus Tirol. Durch eine explodierte Feuerwerksbatterie erlitt dieser ein Schädel-Hirn-Trauma und wurde in eine Uni-Klinik eingeliefert. Ein etwas jüngerer Kollege erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Insgesamt gab innerhalb von 10 Stunden 439 Alarmierungen während des Jahreswechsels. Einige der Alarmierungen waren jedoch Fehlalarme. In Kössen beispielsweise rief eine Frau die Feuerwehr, da diese einen Brand vermutete. In Wirklichkeit handelte es sich jedoch nur eine Vielzahl von Fackeln, welche in Form eines Herzens aufgestellt waren.
Auch Klagenfurt blieb von schweren Verletzungen nicht verschont. In einem Lokal wurde eine sogenannte Luftschlangen-Kanone gezündet. Ein Stück des Knallkörpers brachte einen 31 Jahre alten Mann mit schwerer Netzhautverletzung ins Krankenhaus. In Zell Pfarre stieg ein Feuerwerkskörper nicht empor, sondern explodierte am Boden, was einen Steirer im Gesicht und an der Hand verletzte. Auch mehrere Wohnungen gerieten durch Raketen in Brand. Während in Klagenfurt nur ein geringer Sachschaden entstand, wurden acht Personen eines Gebäudes in Wien-Margareten mit Rauchgasvergiftung ins Spital geliefert und weitere zwölf von der Rettung versorgt.
Doch nicht nur Erwachsene wurden verletzt, auch Kinder kamen leider nicht problemlos davon. Ein 13-jähriger hatte nach dem Silvesterfeuerwerk mehrere Blindgänger aufgesammelt und wollte diese Zünden. Einer der Feuerwerkskörper explodierte jedoch in seinen Händen. Doch viele der Unfälle geschahen nicht aus Eigenverschulden, insgesamt 16 Anzeigen wurden der Polizei erstattet.
Bei weiteren Fällen konnte man nicht feststellen, ob Feuerwerk im Spiel war. So konnte die Polizei noch nicht sicherstellen, wodurch fünf komplette Fahrzeuge nahe der Saline Ebensee ausbrannten. Hierbei wurde niemand verletzt, die Flammen konnten gelöscht werden und es kam zu keiner Explosion.